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Wir sind dann mal weg

so lautet in Anlehnung an den Buchtitel von Hape Kerkeling der Titel des Theaterstückes, das die Kolpingfamilie Heustreu am 04.04. und 05.04.2014 in der Heustreuer Festhalle zum Besten gab.

Hilde Krings (Petra Menninger) hat von ihrem Onkel Alfred einen Bauernhof geerbt.

Das trifft sich gut, denn ihr Mann Karl Krings (Wolfgang Köttler) ist nicht mehr Manager in seiner Elektronikfirma, sondern arbeitslos. Auch finden seine ganzen Erfindungen  keinen Käufer.

Er kann sich gar nicht vorstellen Landwirt oder besser "Manager eines Bauernhofes" zu werden. Noch weniger Begeisterung zeigt seine Tochter Sophie (Sophie Lindenthal); sie muss unbedingt zurück in die Stadt. Finanzieren könnte das vielleicht ein alter reicher Knacker, aber in Zeiten von Viagra scheint die Idee dann doch nicht so gut.

Was bleibt also übrig, als sich doch mit der Situation anzufreunden. Zum Glück sagen die Nachbarn Anna und Hugo Müller (Susanne Wüst und Achim Gütling) ihre tatkräftige Hilfe zu.

Bevor sie jedoch aktiv eingreifen können, hat Karl schon versucht den Bullen zu melken.

Bald danach schlägt sein Erfindergeist zu und er frisiert die Melkmaschine auf 10fache Leistung.

Das macht keine Kuh so leicht mit und auch Karl wird der Masse an Milch nicht Herr.

Zu guter Letzt kostet die anschließende Treckerfahrt den Neulandwirt sein Scheunentor und seinen Hühnerstall.

 

Die beiden neugierigen, männerhassenden Nachbarinnen Mona (Martina Niebling) und Lisa (Simone Illig), zusammen die Mona-Lisa, kommen zum Antrittsbesuch und stellen fest, dass der Umbau schon begonnen hat. Sie hätten gerne den Hof geerbt, haben aber beide die Heiratsanträge von Alfred abgeleht.
 Wenn sie gewusst hätten, dass der so schnell abkrazt, hätten sie sie wohl angenommen.
"Weil, so kurze Zeit kann man's auch mit en Mo ausgehalt".


So endet der erste Tag auf dem Hof mit Karls Ausspruch:

"Karl, schaffen wir das? - Jo, das schaffen wir!"

Im zweiten Akt, ein Jahr später, hat sich der Hof doch gut gemacht und Karl und seine Frauen haben offensichtlich alles im Griff. Trotzdem ist Karl unzufrieden, weil er seine Frau versprochen hat, mit dem Erfindungen aufzuhören, und gerade jetzt hat er wieder so 'ne super Idee.

Doch er bräuchte mindestens 3 Wochen für Entwicklung und Test und noch dazu eine Werkstatt. Glücklicherweise erinnert sich Hugo an die Werkstatt in Karls Bauernhof, deren Tür nur durch ein Regal verstellt ist. Also beschließen die Zwei, in der geheimen Werkstatt ihrer Erfindung zu vollenden. Glücklicherweise ist gerade auch Hugo Sohn, Thomas Müller (Steffen Weber), vom Studium zurück. Der gerät bei seinem ersten Besuch gleich mit Sophie aneinander.

Doch wie den Frauen das Verschwinden begreiflich machen? Eine Ausrede muss her!

Genau! Wir gehen auf Pilgerreise!

"Wir sind dann mal weg!" verkünden die Männer kurzerhand ihren verdutzten Familien.

Wie sich schnell herausstellt, bietet die Werkstatt sogar Schlafgelegenheit und einen halbdurchsichtigen Spiegel incl. Sprechanlage, mit dem die Männer fortan ihren Spass treiben.

Mona wird das erste Opfer. Als plötzlich der Spiegel auf die altbekannte Frage "Spieglein, Spieglen an der Wand. Wer ist die Schönste im ganzen Land" erklärt: Sie sind die Schönste im ganzen Land, aber die Kuh Elsa von Karl Krings ist tausend mal schöner als Sie.

Als die Männer heimlich den bereits gedeckten Kaffeetisch räubern, fällt Sophies Verdacht erst mal auf Thomas, der aber partout den Mund nicht aufmachen will.

Kurz darauf betritt Polizist Sturm (Karl-Heinz Zirkelbach) die Szene, den er ist auf der Suche nach einem entlaufenen Bären, der ein rechtes Schleckermaul zu sein scheint. Nun ist erstmal klar, der Bär hat den Kuchen gestohlen. Die Männer freut es: Alles, was ab jetzt an Lebensmitteln verschwindet, war der Bär.

Die Geschichte wird immer verworrener, denn obwohl der Bär längst wieder im Zoo ist, verschwinden noch immer Lebensmittel, die Haustür steht des nachts offen und die Postkarten von der Pilgerschaft tragen alle den gleichen Poststempel.

So fliegt die vermeidliche "Pilgerschaft" schließlich auf und die Frauen sind mächtig sauer. Glücklicherweise hat aber die gemachte Erfindung eine Stange Geld gebracht, was die Frauen etwas milder stimmt. Und auch Sophie und Thomas sind sich nach anfänglichen Auseinandersetzungen viel näher gekommen.

Doch ein bischen Buße muss sein: Die Frauen beschließen "Wir alle gehen auf Pilgerreise"

 

 

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